Weitere Entscheidung unten: BGH, 13.06.1996

Rechtsprechung
   BGH, 11.06.1996 - XI ZR 172/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,384
BGH, 11.06.1996 - XI ZR 172/95 (https://dejure.org/1996,384)
BGH, Entscheidung vom 11.06.1996 - XI ZR 172/95 (https://dejure.org/1996,384)
BGH, Entscheidung vom 11. Juni 1996 - XI ZR 172/95 (https://dejure.org/1996,384)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1996,384) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 276; BörsG § 52, § 53
    Verbindlichkeit von Börsentermingeschäften

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BörsG §§ 52, 53; BGB § 276
    Börsentermingeschäftsfähigkeit kraft Information: Aushändigung der Informationsschrift an Vertreter des Geschäftspartners ausreichend

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • BGHZ 133, 82
  • NJW 1996, 2511
  • NJW-RR 1996, 1262 (Ls.)
  • ZIP 1996, 1206
  • MDR 1996, 922
  • WM 1996, 1260
  • BB 1996, 1520
  • DB 1996, 1820
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 14.02.1995 - XI ZR 218/93

    Anforderungen an die Aufklärung über die Verlustrisiken bei

    Auszug aus BGH, 11.06.1996 - XI ZR 172/95
    a) Die Informationsschrift der Beklagten, die mit der von den Spitzenverbänden der Kreditwirtschaft entwickelten (WM 1989, 1193 ff.) wortgleich ist, genügt, wie auch das Berufungsgericht nicht in Zweifel zieht, inhaltlich den gesetzlichen Anforderungen (Senatsurteil vom 14. Februar 1995 - XI ZR 218/93, WM 1995, 658).

    Die Senatsentscheidung ist darauf auch nicht übertragbar; beide Problembereiche sind vielmehr streng voneinander zu trennen (vgl. Senatsurteil vom 14. Februar 1995 - XI ZR 218/93, WM 1995, 658 f.; OLG Karlsruhe ZIP 1996, 123, 127; Koller EWiR 1993, 751, 752).

    Ob das Informationsblatt den besonderen Verhältnissen des einzelnen privaten Kunden und den von ihm beabsichtigten konkreten Geschäften gerecht wird, also anleger- und objektgerecht ist, ist für die Termingeschäftsfähigkeit ohne Bedeutung (vgl. Senatsurteil vom 14. Februar 1995 - XI ZR 218/93, WM 1995, 658).

    Daß Termingeschäftsfähigkeit kraft Information stets nur durch unmittelbaren Kontakt der Bank mit dem Anleger herbeigeführt werden kann, ist § 53 Abs. 2 S. 1 BörsG nicht zu entnehmen (Senatsurteil vom 14. Februar 1995 - XI ZR 218/93, WM 1995, 658, 659).

    Der Senat hat die Frage bisher offengelassen (Senatsurteil vom 14. Februar 1995 - XI ZR 218/93, WM 1995, 658, 659); er schließt sich nunmehr aus folgenden Gründen der von Wach vertretenen Auffassung an:.

    Dazu fehlen - vom Standpunkt des Berufungsgerichts aus konsequent - Feststellungen insbesondere zur Aufklärungsbedürftigkeit der Klägerin unter Berücksichtigung einer etwaigen Sachkunde ihrer Vertreter (vgl. Senatsurteil vom 14. Februar 1995 - XI ZR 218/93, WM 1995, 658, 659).

  • BGH, 29.03.1994 - XI ZR 31/93

    Rechenschaftspflicht eines Vermögensverwalters; Erlangung der

    Auszug aus BGH, 11.06.1996 - XI ZR 172/95
    (3) Nicht unberücksichtigt bleiben darf ferner, daß Fälle der offenen Stellvertretung und die entsprechenden Vollmachten nicht in den Anwendungsbereich des § 60 BörsG fallen, weil der Nichttermingeschäftsfähige bereits dadurch hinreichend geschützt ist, daß die Ansprüche seines Vertragspartners dem Termineinwand unterliegen (Senatsurteil vom 29. März 1994 - XI ZR 31/93, WM 1994, 834, 837 f.).
  • BGH, 19.01.1993 - XI ZR 76/92

    Grob fahrlässiger Erwerb eines abhandengekommenen Inhaberverrechnungsschecks

    Auszug aus BGH, 11.06.1996 - XI ZR 172/95
    Prozeßrechtliche Bedenken, diese Entscheidung nicht in einem vorgeschalteten Beschlußverfahren, sondern nach mündlicher Verhandlung durch Urteil zu treffen, bestehen nicht (Senatsurteile vom 19. Januar 1993 - XI ZR 76/92, WM 1993, 541, 544 und vom 6. Dezember 1994 - XI ZR 233/93, WM 1995, 282, 284).
  • BGH, 06.12.1994 - XI ZR 233/93

    Eintragung von Aufbauhypotheken aufgrund eines vor dem Beitritt gestellten

    Auszug aus BGH, 11.06.1996 - XI ZR 172/95
    Prozeßrechtliche Bedenken, diese Entscheidung nicht in einem vorgeschalteten Beschlußverfahren, sondern nach mündlicher Verhandlung durch Urteil zu treffen, bestehen nicht (Senatsurteile vom 19. Januar 1993 - XI ZR 76/92, WM 1993, 541, 544 und vom 6. Dezember 1994 - XI ZR 233/93, WM 1995, 282, 284).
  • BGH, 22.06.1993 - XI ZR 215/92

    Aufklärungspflicht bei Warenterminoptionen vor Auftragserteilung

    Auszug aus BGH, 11.06.1996 - XI ZR 172/95
    b) Der Senatsbeschluß vom 22. Juni 1993 (XI ZR 215/92, WM 1993, 1457, 1458), auf den das Berufungsgericht seine Ansicht zu stützen versucht, mit Rücksicht insbesondere auf ein zuvor erfolgreich abgeschlossenes Optionsgeschäft habe die Unterzeichnung des Informationsblattes die Termingeschäftsfähigkeit der Klägerin nicht mehr bewirken können, hat für den vorliegenden Fall keine Bedeutung.
  • OLG Köln, 27.10.1995 - 19 U 275/94

    Ursächlichkeit des Aufklärungsmangels vor dem 1. Börsentermingeschäft für (alle)

    Auszug aus BGH, 11.06.1996 - XI ZR 172/95
    Deren Verletzung verpflichtet die Bank zu Schadensersatz aus Verschulden bei Vertragsschluß oder positiver Vertragsverletzung (vgl. BR-Drucks. 40/89 RegEntw. der Börsengesetznovelle 1989 S. 47; OLG Hamm WM 1996, 17, 18; OLG Köln WM 1996, 18; Baumbach/Hopt, HGB 29. Aufl. § 53 BörsG Rdn. 17; Schwark, BörsG 2. Aufl. § 53 Rdn. 28 ff.; Drygalla ZHR 1995, 686, 713 f.).
  • OLG Karlsruhe, 24.02.1995 - 10 U 293/93
    Auszug aus BGH, 11.06.1996 - XI ZR 172/95
    Die Senatsentscheidung ist darauf auch nicht übertragbar; beide Problembereiche sind vielmehr streng voneinander zu trennen (vgl. Senatsurteil vom 14. Februar 1995 - XI ZR 218/93, WM 1995, 658 f.; OLG Karlsruhe ZIP 1996, 123, 127; Koller EWiR 1993, 751, 752).
  • OLG Zweibrücken, 15.05.1995 - 7 U 81/94

    Optionsscheingeschäft als Börsentermingeschäft

    Auszug aus BGH, 11.06.1996 - XI ZR 172/95
    Zum ausgeurteilten Betrag von 145.559, 27 DM zuzüglich Zinsen hat das Berufungsgericht, dessen Urteil in WM 1995, 1272 ff. und in ZIP 1995, 1251 ff. veröffentlicht ist, im wesentlichen ausgeführt:.
  • OLG Hamm, 28.04.1995 - 31 W 23/95
    Auszug aus BGH, 11.06.1996 - XI ZR 172/95
    Deren Verletzung verpflichtet die Bank zu Schadensersatz aus Verschulden bei Vertragsschluß oder positiver Vertragsverletzung (vgl. BR-Drucks. 40/89 RegEntw. der Börsengesetznovelle 1989 S. 47; OLG Hamm WM 1996, 17, 18; OLG Köln WM 1996, 18; Baumbach/Hopt, HGB 29. Aufl. § 53 BörsG Rdn. 17; Schwark, BörsG 2. Aufl. § 53 Rdn. 28 ff.; Drygalla ZHR 1995, 686, 713 f.).
  • BGH, 28.09.2004 - XI ZR 259/03

    Börsentermingeschäftsfähigkeit eines Rechtsanwalts und Notars

    Die Informationsschrift entspricht im wesentlichen der von den Spitzenverbänden der Kreditwirtschaft entwickelten (WM 1989, 1193 ff.; vgl. hierzu Senat BGHZ 133, 82, 85 und Urteil vom 14. Februar 1995 - XI ZR 218/93, WM 1995, 658) und genügt inhaltlich den gesetzlichen Anforderungen.

    Ob der Kläger die Schrift verstanden oder auch nur gelesen hat, ist in diesem Zusammenhang unerheblich (vgl. Senat BGHZ 133, 82, 87; Ellenberger, WM 1999 Sonderbeilage 2, S. 8).

  • BGH, 11.03.1997 - XI ZR 92/96

    Aufklärungspflichten über Verlustrisiken bei Börsentermingeschäften

    Der Nichttermingeschäftsfähige ist bereits dadurch hinreichend geschützt, daß die Ansprüche des Vertragspartners der Termingeschäfte dem Termineinwand unterliegen (Senatsurteile vom 29. März 1994 - XI ZR 31/93, WM 1994, 834, 837 f. und vom 11. Juni 1996 - XI ZR 172/95, WM 1996, 1260, 1262, zur Veröffentlichung in BGHZ 133, 82 bestimmt).

    a) Das Informationsblatt genügt zwar den Anforderungen des § 53 Abs. 2 Satz 1 BörsG zur Herstellung der Termingeschäftsfähigkeit kraft Information (Senatsurteile vom 14. Februar 1995 - XI ZR 218/93, WM 1995, 658 f. und vom 11. Juni 1996 - XI ZR 172/95, WM 1996, 1260, 1261).

    Ein über diese Vorschrift hinausgehender, durch individuelle Verhältnisse des Anlegers oder Besonderheiten der konkreten Geschäfte bedingter zusätzlicher Informationsbedarf ist nach allgemeinen Grundsätzen auf einer zweiten Stufe durch eine anleger- und objektgerechte individuelle Aufklärung zu erfüllen (Senatsurteil vom 11. Juni 1996 - XI ZR 172/95, WM 1996, 1260, 1261).

    Denn im Verhältnis zur Bank ist bei der Beurteilung der Aufklärungsbedürftigkeit des Anlegers die Sachkunde seines Vertreters zu berücksichtigen (Senatsurteile vom 14. Februar 1995 - XI ZR 218/93, WM 1995, 658, 659 und vom 11. Juni 1996 - XI ZR 172/95, WM 1996, 1260, 1262).

  • BGH, 19.05.1998 - XI ZR 216/97

    Verbindlichkeit von Börsentermingeschäften; Erlangung der

    Wie das Berufungsgericht nicht verkannt hat, kann bei Börsentermingeschäften auch im Falle der Erfüllung der Informationspflichten nach § 53 Abs. 2 BörsG je nach Lage des Einzelfalles ein weitergehender, die Besonderheiten des konkreten Geschäfts betreffender Informationsbedarf des privaten Anlegers bestehen und eine zusätzliche Aufklärungspflicht auslösen, deren Verletzung die Bank oder Sparkasse zu Schadensersatz aus Verschulden bei Vertragsschluß oder aus positiver Vertragsverletzung verpflichtet (Senatsurteil BGHZ 133, 82, 86 m.w.Nachw.).

    Es entspricht in Aufbau und Inhalt weitgehend der von den Spitzenverbänden der Kreditwirtschaft entwickelten Informationsschrift (abgedruckt in WM 1989, 1193 ff. und in ZIP 1989, 1158 f.), die vom erkennenden Senat in ständiger Rechtsprechung als den Erfordernissen des § 53 Abs. 2 Satz 1 BörsG genügend angesehen wird (Senatsurteile vom 14. Februar 1995 - XI ZR 218/93, WM 1995, 658, vom 11. Juni 1996 - XI ZR 172/95, WM 1996, 1260, 1261 und vom 11. März 1997 - XI ZR 92/96, WM 1997, 811, 812).

    Die Zweistufigkeit des Schutzes rechtfertigt es zwar, für die Börsentermingeschäftsfähigkeit im Sinne des § 53 Abs. 2 BörsG allein darauf abzustellen, ob der Anleger ein inhaltlich generell ausreichendes Informationsblatt unterschrieben hat, und der Frage, ob er den Inhalt verstanden hat oder verstehen konnte, insoweit keine Bedeutung beizumessen (Senatsurteil BGHZ 133, 82, 86 f. m.w.Nachw.).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 13.06.1996 - IX ZR 229/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,639
BGH, 13.06.1996 - IX ZR 229/95 (https://dejure.org/1996,639)
BGH, Entscheidung vom 13.06.1996 - IX ZR 229/95 (https://dejure.org/1996,639)
BGH, Entscheidung vom 13. Juni 1996 - IX ZR 229/95 (https://dejure.org/1996,639)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1996,639) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de

    AGBG § 9; BGB § 765
    Zulässigkeit einer formularmäßigen Höchstbetragsbürgschaft für zukünftige Ansprüche

  • ibr-online
  • Der Betrieb

    BGB § 765; AGBG § 9
    Höchstbetragsbürgschaft: Anforderungen an die formularmäßige Einbeziehung zukünftiger Ansprüche

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 2369
  • ZIP 1996, 1289
  • MDR 1996, 922
  • WM 1996, 1391
  • BB 1996, 1578
  • DB 1996, 1871
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 18.01.1996 - IX ZR 69/95

    Formularmäßige Ausdehnung der Bürgschaft auf alle bestehenden und künftigen

    Auszug aus BGH, 13.06.1996 - IX ZR 229/95
    Der Bürge wird lediglich dann nicht unbillig benachteiligt, wenn er selbst in der Lage ist, Erweiterungen der Hauptschuld zu verhindern (Senatsurt. v. 18. Januar 1996 - IX ZR 69/95, z.V.b. in BGHZ).

    Das hat der Senat im Urteil vom 18. Januar 1996 (IX ZR 69/95, WM 1996, 436, 437 f; vgl. auch Urt. v. 29. Februar 1996 - IX ZR 153/95, WM 1996, 762, 765 f), im einzelnen begründet; die dortigen Erwägungen gelten hier entsprechend.

  • BGH, 29.02.1996 - IX ZR 153/95

    Wirksamkeit eines durch Blankounterschrift erteilten Bürgschaftsversprechens;

    Auszug aus BGH, 13.06.1996 - IX ZR 229/95
    Das hat der Senat im Urteil vom 18. Januar 1996 (IX ZR 69/95, WM 1996, 436, 437 f; vgl. auch Urt. v. 29. Februar 1996 - IX ZR 153/95, WM 1996, 762, 765 f), im einzelnen begründet; die dortigen Erwägungen gelten hier entsprechend.
  • BGH, 18.05.1995 - IX ZR 108/94

    Formularmäßige Ausdehnung der Bürgenhaftung über das verbürgte Kreditlimit hinaus

    Auszug aus BGH, 13.06.1996 - IX ZR 229/95
    a) Der Senat hat im Urteil vom 18. Mai 1995 (IX ZR 108/94, WM 1995, 1397, 1401) - das noch nicht veröffentlicht war, als das Berufungsurteil erging - die weite Zweckerklärung der Haftung in Allgemeinen Geschäftsbedingungen beanstandet, weil sie mit der gesetzlichen Bestimmung des § 767 Abs. 1 S. 3 BGB nicht zu vereinbaren ist.
  • BGH, 05.01.1995 - IX ZR 85/94

    Wirksamkeit einer Ehegattenbürgschaft

    Auszug aus BGH, 13.06.1996 - IX ZR 229/95
    Die Ansicht des Berufungsgerichts, daß der Bürgschaftsvertrag im Streitfall nicht gegen die guten Sitten verstoße, steht indessen im Einklang mit der neueren Rechtsprechung des Senats (vgl. BGHZ 128, 230, 232 ff; Urt. v. 2. November 1995 - IX ZR 222/94, WM 1996, 53; v. 18. Januar 1996 - IX ZR 171/95, WM 1996, 519; v. 25. April 1996 - IX ZR 177/95, z.V.b. in BGHZ).
  • BGH, 25.04.1996 - IX ZR 177/95

    Wegfall der Geschäftsgrundlage für die Bürgschaft eines finanziell nicht

    Auszug aus BGH, 13.06.1996 - IX ZR 229/95
    Die Ansicht des Berufungsgerichts, daß der Bürgschaftsvertrag im Streitfall nicht gegen die guten Sitten verstoße, steht indessen im Einklang mit der neueren Rechtsprechung des Senats (vgl. BGHZ 128, 230, 232 ff; Urt. v. 2. November 1995 - IX ZR 222/94, WM 1996, 53; v. 18. Januar 1996 - IX ZR 171/95, WM 1996, 519; v. 25. April 1996 - IX ZR 177/95, z.V.b. in BGHZ).
  • BGH, 18.01.1996 - IX ZR 171/95

    Sittenwidrigkeit einer Ehegattenbürgschaft

    Auszug aus BGH, 13.06.1996 - IX ZR 229/95
    Die Ansicht des Berufungsgerichts, daß der Bürgschaftsvertrag im Streitfall nicht gegen die guten Sitten verstoße, steht indessen im Einklang mit der neueren Rechtsprechung des Senats (vgl. BGHZ 128, 230, 232 ff; Urt. v. 2. November 1995 - IX ZR 222/94, WM 1996, 53; v. 18. Januar 1996 - IX ZR 171/95, WM 1996, 519; v. 25. April 1996 - IX ZR 177/95, z.V.b. in BGHZ).
  • BGH, 07.03.1996 - IX ZR 43/95

    Formularmäßige Erstreckung einer Höchstbetragsbürgschaft auf zukünftige Ansprüche

    Auszug aus BGH, 13.06.1996 - IX ZR 229/95
    Aus diesen Gründen ist - wie der Senat bereits mit Urteil vom 7. März 1996 (IX ZR 43/95, WM 1996, 766) entschieden hat - die formularmäßige Erstreckung der Bürgenhaftung über diejenigen Forderungen hinaus, die Anlaß zur Verbürgung gaben, auf zukünftige Ansprüche des Gläubigers unwirksam.
  • BGH, 02.11.1995 - IX ZR 222/94

    Sittenwidrigkeit einer Ehegattenbürgschaft

    Auszug aus BGH, 13.06.1996 - IX ZR 229/95
    Die Ansicht des Berufungsgerichts, daß der Bürgschaftsvertrag im Streitfall nicht gegen die guten Sitten verstoße, steht indessen im Einklang mit der neueren Rechtsprechung des Senats (vgl. BGHZ 128, 230, 232 ff; Urt. v. 2. November 1995 - IX ZR 222/94, WM 1996, 53; v. 18. Januar 1996 - IX ZR 171/95, WM 1996, 519; v. 25. April 1996 - IX ZR 177/95, z.V.b. in BGHZ).
  • BGH, 28.10.1999 - IX ZR 364/97

    Unwirksamkeit einer formularmäßigen Klausel, durch die die Haftung des Bürgen

    a) Das Berufungsgericht ist zu Recht ausgegangen von der Rechtsprechung des Senats, eine formularmäßige Zweckerklärung, die die Bürgenhaftung - auch aus einer Höchstbetragsbürgschaft - über die Verbindlichkeit des Hauptschuldners, die objektiver Anlaß der Verbürgung war, hinaus ausdehnt, verstoße in der Regel gegen die gesetzliche Leitentscheidung des § 767 Abs. 1 Satz 3 BGB und sei deswegen nach § 9 AGBG unwirksam (u.a. BGHZ 130, 19, 31 ff; 132, 6, 9; BGH, Urt. v. 13. Juni 1996 - IX ZR 229/95, WM 1996, 1391, 1392; v. 2. Juli 1998 - IX ZR 255/97, WM 1998, 1675).
  • BGH, 18.07.2002 - IX ZR 294/00

    Einschränkung der Gläubigeransprüche aus Höchstbetragsbürgschaften

    Die Parteien haben die betragsmäßige Grenze gekennzeichnet, bis zu der der Bürge äußerstenfalls haften will (vgl. BGH, Urt. v. 2. Februar 1989 - IX ZR 99/88, NJW 1989, 1484, 1485; v. 13. Juni 1996 - IX ZR 229/95, WM 1996, 1391, 1392).
  • BGH, 15.12.2009 - XI ZR 107/08

    Erstrecken einer Bürgschaft für Werklohnforderungen aus einem Bauvertrag auf

    aa) Der Revision ist allerdings einzuräumen, dass gegen eine Erstreckung der Einstandpflicht des Bürgen auf nachträglich entstandene Forderungen keine Bedenken bestehen, wenn diese zusätzliche Haftung für künftige Forderungen nach Grund und Umfang bei Vertragsschluss für den Bürgen klar erkennbar ist (BGHZ 142, 213, 220; BGH, Urteile vom 13. Juni 1996 - IX ZR 229/95, WM 1996, 1391, 1392 f. und vom 29. März 2001 - IX ZR 20/00, WM 2001, 1517, 1518 jeweils zu Allgemeinen Geschäftsbedingungen).
  • BGH, 13.11.1997 - IX ZR 289/96

    Rechtsfolgen der Erstreckung einer Bürgschaft auf einen betragsmäßig nicht

    Nach nunmehr gefestigter Rechtsprechung des Senats verstößt eine solche Klausel gegen § 9 AGBG , weil sie sich mit der gesetzlichen Leitentscheidung des § 767 Abs. 1 Satz 3 BGB nicht vereinbaren läßt und wesentliche Rechte des Bürgen in einer den Vertragszweck gefährdenden Weise einschränkt (BGHZ 130, 10, 32 f; 132, 6, 9; BGH, Urt. v. 7. März 1996 - IX ZR 43/95, WM 1996, 766, 768; v. 13. Juni 1996 - IX ZR 229/95, WM 1996, 1391, 1392; v. 15. April 1997 - IX ZR 112/96, WM 1997, 1045, 1047 f).

    ihn mit einem Risiko zu belasten, dessen Umfang allein vom handeln Dritter bestimmt wird, das er infolgedessen weder beeinflussen noch kalkulieren kann, widerspricht den Grundsätzen der im Vertragsrecht geltenden Privatautonomie (BGHZ 130, 19, 27; Senatsurt. v. 13. Juni 1996, a.a.O.).

    Wegen des Verbots der Fremddisposition über die Bürgenschuld können zukünftige Forderungen formularmäßig nur unter der Voraussetzung einbezogen werden, daß sie für den Bürgen von Anfang an nach Grund und Umfang hinreichend abgesteckt sind (Senatsurt. v. 13. Juni 1996, a.a.O.).

  • BGH, 15.04.1997 - IX ZR 112/96

    Aufklärungspflicht der Gläubigerbank über das Bürgschaftsrisiko; Vollstreckung

    Die Revision beruft sich jedoch mit Erfolg auf die vom Senat - zeitlich nach seinem ersten Revisionsurteil in dieser Sache - entwickelte sogenannte "Anlaß"-Rechtsprechung zu §§ 3, 9 AGBG in Bürgschaftssachen (BGH, Urt. v. 18. Mai 1995 - IX ZR 108/94, BGHZ 130, 19 ; v. 18. Januar 1996 - IX ZR 69/95, WM 1996, 436 , z.V.b. in BGHZ 132, 6 ; v. 7. März 1996 - IX ZR 43/95, WM 1996, 766 ; v. 13. Juni 1996 - IX ZR 229/95, WM 1996, 1391 ).

    Außerdem wiche die Erweiterung der Bürgenhaftung über den objektiven Anlaß der Verbürgung hinaus vom gesetzlichen Leitbild des § 767 Abs. 1 Satz 3 BGB ab und wäre gemäß § 9 AGBG unwirksam (vgl. BGHZ 130, 19, 31 ff; BGH, Urt. v. 18. Januar 1996 - IX ZR 69/95, aaO. 437; v. 7. März 1996 - IX ZR 43/95, aaO. 768 f); eine Formularbürgschaft erstreckt sich nur dann wirksam auf künftige Ansprüche gegen den Hauptschuldner, wenn diese schon bei Vertragsschluß nach Grund und Umfang klar und übersichtlich umrissen sind (BGH, Urt. v. 13. Juni 1996 - IX ZR 229/95, aaO. 1392).

  • BAG, 27.04.2000 - 8 AZR 286/99

    Bürgschaft für einen angestellten Verkaufsfahrer

    Solche Belastungen können sich insbesondere daraus ergeben, daß der Gläubiger selbst Umfang und Tragweite der Haftung verharmlost, ungewöhnliche und schwerwiegende, dem Bürgen ersichtlich unbekannte Haftungsrisiken verschweigt, in vorwerfbarer Weise eine Zwangslage für ihn begründet oder in sonstiger Weise seine Geschäftsunerfahrenheit ausnutzt (BGH 7. März 1996 - IX ZR 43/95 - ZIP 1996, 702 ff., zu I der Gründe; 25. April 1996 - IX ZR 177/95 - BGHZ 132, 328, 329 f.; 13. Juni 1996 - IX ZR 229/95 - ZIP 1996, 1289 f.; 18. September 1997 - IX ZR 283/96 - BGHZ 136, 347, 350 f.; 6. Oktober 1998 - XI ZR 244/97 - ZIP 1998, 1905, 1906 f.; 28. Oktober 1999 - IX ZR 364/97 - ZIP 2000, 65 f.; 16. Dezember 1999 - IX ZR 36/98 - BB 2000, 532, 533 alle mwN).

    Bei Unwirksamkeit der formularmäßigen Zweckerklärung haftet der Bürge nur für die Hauptschuld, die ihn zur Übernahme der Bürgschaft veranlaßt hat (BGH 18. Mai 1995 - IX ZR 108/94 - BGHZ 130, 19, 31 ff.; 18. Januar 1996 - IX ZR 69/95 - BGHZ 132, 6, 8 ff.; 7. März 1996 - IX ZR 43/95 - ZIP 1996, 702, 704; 13. Juni 1996 - IX ZR 229/95 - ZIP 1996, 1289, 1290; 13. November 1997 - IX ZR 289/96 - BGHZ 137, 153, 155 ff.; 2. Juli 1998 - IX ZR 255/97 - ZIP 1998, 1349 f.; 28. Oktober 1999 - IX ZR 364/97 - ZIP 2000, 65, 66, 67; MünchKomm/Habersack aaO Rn. 72 ff. mwN).

    Das gilt in gleicher Weise, wenn die Bürgschaft auf einen Höchstbetrag begrenzt wird (BGH 13. Juni 1996 aaO S 1291; 2. Juli 1998 aaO S 1350; 28. Oktober 1999 aaO S 67).

    Darin, daß sich jemand ohne Beschränkung für die künftigen Verbindlichkeiten eines anderen verbürgt, liegt eine Abweichung vom gesetzlichen Leitbild des § 767 Abs. 1 Satz 3 BGB (vgl. BGH 18. Mai 1995 - IX ZR 108/94 - BGHZ 130, 19, 31 f.; 18. Januar 1996 - IX ZR 69/95 - BGHZ 132, 6, 9; 13. Juni 1996 aaO S 1290; Horn ZIP 1997, 525, 528 ff.; Trapp ZIP 1997, 1279, 1281 f.; Staudinger/Horn aaO Rn. 50 f.).

  • BGH, 21.04.1998 - IX ZR 258/97

    Keine Anwendung des Verbraucherkreditgesetzes auf Bürgschaften für

    Während somit die Belange des Mitschuldners nur über die analoge Heranziehung des Verbraucherkreditgesetzes gesondert berücksichtigt werden können, ist der Bürge schon durch die Formvorschrift des § 766 Satz 1 BGB - deren Bedeutung die jüngste Rechtsprechung des Senats zur Blankobürgschaft (BGHZ 132, 119) sowie zur formularmäßigen weiten Zweckerklärung (BGHZ 130, 19; 132, 6; Senatsurt. v. 7. März 1996 - IX ZR 43/95, WM 1996, 766; v. 13. Juni 1996 - IX ZR 229/95, WM 1996, 1391) wesentlich gestärkt hat - vor einer übereilten Haftungsvereinbarung gewarnt.
  • BGH, 02.03.2000 - IX ZR 328/98

    Formularmäßiger Verzicht auf die Rechte aus § 776 BGB

    a) Zutreffend hat das Berufungsgericht allerdings angenommen, daß die Bürgschaftserklärung vom 2. April 1992 jedenfalls insoweit gegen § 9 AGBG verstößt, als dadurch auch künftige Ansprüche der Klägerin gegen den Hauptschuldner abgesichert werden sollten (vgl. BGHZ 130, 19, 31 ff; 132, 6, 9; 137, 153, 156; zur Höchstbetragsbürgschaft vgl. BGH, Urt. v. 13. Juni 1996 - IX ZR 229/95, WM 1996, 1391, 1392; v. 28. Oktober 1999 - IX ZR 364/97, WM 2000, 64, 65 f, z.V.b. in BGHZ).
  • BAG, 27.04.2000 - 8 AZR 301/99

    Bürgschaft für einen angestellten Verkaufsfahrer - Vertragsstrafe

    Solche Belastungen können sich insbesondere daraus ergeben, daß der Gläubiger selbst Umfang und Tragweite der Haftung verharmlost, ungewöhnliche und schwerwiegende, dem Bürgen ersichtlich unbekannte Haftungsrisiken verschweigt, in vorwerfbarer Weise eine Zwangslage für ihn begründet oder in sonstiger Weise seine Geschäftsunerfahrenheit ausnutzt (BGH 7. März 1996 - IX ZR 43/95 - ZIP 1996, 702 ff., zu I der Gründe; 25. April 1996 - IX ZR 177/95 - BGHZ 132, 328, 329 f.; 13. Juni 1996 - IX ZR 229/95 - ZIP 1996, 1289 f.; 18. September 1997 - IX ZR 283/96 - BGHZ 136, 347, 350 f.; 6. Oktober 1998 - XI ZR 244/97 - ZIP 1998, 1905, 1906 f.; 28. Oktober 1999 - IX ZR 364/97 - ZIP 2000, 65 f.; 16. Dezember 1999 - IX ZR 36/98 - BB 2000, 532, 533 alle mwN).

    Bei Unwirksamkeit der formularmäßigen Zweckerklärung haftet der Bürge nur für die Hauptschuld, die ihn zur Übernahme der Bürgschaft veranlaßt hat (BGH 18. Mai 1995 - IX ZR 108/94 - BGHZ 130, 19, 31 ff.; 18. Januar 1996 - IX ZR 69/95 - BGHZ 132, 6, 8 ff.; 7. März 1996 - IX ZR 43/95 - ZIP 1996, 702, 704; 13. Juni 1996 - IX ZR 229/95 - ZIP 1996, 1289, 1290; 13. November 1997 - IX ZR 289/96 - BGHZ 137, 153, 155 ff.; 2. Juli 1998 - IX ZR 255/97 - ZIP 1998, 1349 f.; 28. Oktober 1999 - IX ZR 364/97 - ZIP 2000, 65, 66, 67; MünchKomm/Habersack aaO Rn. 72 ff. mwN).

    Das gilt in gleicher Weise, wenn die Bürgschaft auf einen Höchstbetrag begrenzt wird (BGH 13. Juni 1996 aaO S 1291; 2. Juli 1998 aaO S 1350; 28. Oktober 1999 aaO S 67).

    Darin, daß sich jemand ohne Beschränkung für die künftigen Verbindlichkeiten eines anderen verbürgt, liegt eine Abweichung vom gesetzlichen Leitbild des § 767 Abs. 1 Satz 3 BGB (vgl. BGH 18. Mai 1995 - IX ZR 108/94 - BGHZ 130, 19, 31 f.; 18. Januar 1996 - IX ZR 69/95 - BGHZ 132, 6, 9; 13. Juni 1996 aaO S 1290; Horn ZIP 1997, 525, 528 ff.; Trapp ZIP 1997, 1279, 1281 f.; Staudinger/Horn aaO Rn. 50 f.).

  • BGH, 15.07.1999 - IX ZR 243/98

    Umfang der Bürgenhaftung eines Gesellschafters einer GmbH; Haftung der Bürgschaft

    Unter solchen Voraussetzungen können zukünftige Ansprüche wirksam formularmäßig verbürgt werden (vgl. Senatsurt. v. 13. Juni 1996 - IX ZR 229/95, WM 1996, 1391, 1392).
  • BGH, 02.07.1998 - IX ZR 255/97

    Formularmäßige Ausdehnung der Bürgschaft auf alle bestehenden und künftigen

  • BGH, 29.03.2001 - IX ZR 20/00

    Formularmäßige Zweckerklärung für eine Bürgschaft

  • BGH, 24.09.1998 - IX ZR 425/97

    Formularmäßige Ausdehnung einer Bürgschaft auf alle bestehenden und künftigen

  • BGH, 10.10.1996 - IX ZR 333/95

    Veranlassung der erwachsenen Kinder zur Übernahme einer Bürgschaft durch die

  • OLG Brandenburg, 13.11.2001 - 11 U 53/01

    Formularmäßige Übernahme der Haftung bei Kontoeröffnung in den AGB einer Bank

  • OLG Hamburg, 21.04.1999 - 4 U 113/98

    Bürgschaft für die Erfüllung sämtlicher Verbindlichkeiten aus einem Mietvertrag ;

  • OLG Celle, 07.06.2006 - 3 U 1/06

    Wortlaut der Bürgschaftserklärung und Anlass der Bürgschaftsübernahme als

  • BGH, 20.11.2001 - IX ZR 321/99

    Umfang der Bürgenhaftung

  • OLG Koblenz, 12.11.1999 - 10 U 1654/98

    Keine Ausdehnung der Bürgenhaftung auf alle bestehenden und künftigen Forderungen

  • OLG Naumburg, 10.05.2002 - 2 U 67/01

    Zur Frage der Wirksamkeit einer Globalbürgschaft eines Gesellschafterbürgen.

  • FG Düsseldorf, 22.10.1999 - 4 K 3359/99

    Zulassung der Zollabfertigung nach vereinfachter Zollanmeldung; Umfang der

  • BGH, 28.11.1996 - IX ZR 204/95

    Bürgschaft des Geschäftsführers der VV-GmbH für Verbindlichkeiten der VV-GmbH

  • LG Lüneburg, 09.05.1997 - 1 S 384/96

    Wirksamkeit einer Bürgschaft für alle bestehenden und zukünftigen Ansprüche aus

  • OLG München, 31.01.1997 - 21 U 4913/96

    Inhaltskontrolle einer formularmäßige Ausdehnung einer Bürgschaft auf alle

  • BGH, 10.10.1996 - IX ZR 334/95

    Sittenwidrigkeit eines Bürgschaftsvertrages mit dem Sohn zur Absicherung eines

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht